Hypnose ist weder Zauberei noch eine ungewollte Beeinflussung von aussen; nein du bist als Klient:in während der Hypnose jederzeit mit mir als Therapeutin in Kontakt. Dein Bewusstseinszustand ist während der Hypnose vergleichbar mit der Wahrnehmung kurz vor dem Einschlafen und dem Erwachen. Du schläfst aber nicht im Zustand der hypnotischen Trance, dein kritisches Denken ist lediglich vermindert aktiv und du hinterfragst weniger. In diesem Zustand ist deine Aufmerksamkeit selektiv erhöht und du kannst mit meiner Hilfe unbewusste Prozesse beeinflussen. In tiefer Entspannung erkennst und erlebst du in deinem Unterbewusstsein wichtige Prozesse, die du zur Auflösung und Therapie deines Anliegens bearbeiten und neu bewerten kannst.
Das Unterbewusstsein ist der Bereich der Gefühle, Emotionen und Bilder. Hier werden alle deine Erfahrungen, Erlerntes, die Art und Weise wie du mit deinen Mitmenschen umgehst etc. abgespeichert. Im bewussten Zustand hindert dein kritisches Denken deine Gedanken daran, unbewertet den Weg ins Unterbewusstsein zu finden. Das kritische Denken (auch kritischer Faktor oder kritische Instanz) kannst du dir wie einen «Aufpasser» vorstellen. Er lässt nur die Gedanken rein, welche mit deinen abgespeicherten Prägungen übereinstimmen. Die kritische Instanz entscheidet, was dein Unterbewusstsein prägt und was nicht. Hättest du diesen «Aufpasser» nicht, würdest du immer und überall während deines ganzen Lebens geprägt. Diese Prägungen sind verantwortlich für deine Wahrheit und Glaubenssätze. Für das Unterbewusstsein gibt es keine guten oder schlechten Erfahrungen, es nimmt einfach auf ohne zu werten. So entstehen leider auch für dich schlechte Glaubenssätze, solche dir nicht guttun. Daraus können z. B. Ängste, spezielle Verhaltensweisen oder sogar Süchte entstehen. Weiter können sich «schlechte» Glaubenssätze aber auch in körperlichen Symptomen wie z.B. Schmerzen, Schlafstörungen und Nervosität bemerkbar machen.
Das Unterbewusstsein sind wir, 95 % unserer Persönlichkeit liegt darin! Es ist die Summe aller Vorstellungen, Gefühle, Erinnerungen, Eindrücke, Muster, Prägungen, Einstellungen und Handlungsbereitschaften. All diese Elemente unserer Psyche fliessen massgeblich in unser tägliches Tun und Denken ein, ohne dass uns dieses bewusst ist. Das Bewusstsein hingegen beträgt nur 5 %.
Hypnose ist eine uralte Therapieform, bekannt bereits bei den alten Aegyptern und Griechen ca. 4000 Jahre v.Chr. Heute wird sie zunehmend auch in der Schulmedizin, in der Psycho- und Traumamedizin, Zahnmedizin, Anästhesie und Geburtshilfe angewendet. Die therapeutische Hypnose ist erwiesenermassen eine der wirksamsten Methoden um körperliche und psychische Anliegen mittels positiver Suggestionen nachhaltig zu verändern.
«Was ist Hypnose» hier nochmals eine ausführliche Erklärung von Gabriel Palacios.
Wirksamkeit von Hypnose im Vergleich mit anderen Methoden
Wenn du eine Gesprächstherapie oder eine Verhaltenstherapie machst, befindest du dich im bewussten Denken und Handeln. Du sprichst im Wachzustand über dein Problem, trainierst alternative Verhaltensweisen und du versuchst mit dem rationalen Verstand Lösungen zu finden. Das Problem ist nur: über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn ohne uns – unbewusst und oft ohne dass wir es merken. Dementsprechend wird klar, dass man mit solchen Therapieformen, sehr viel Potential verschenkt. Hypnose bezieht den unbewussten Teil der Psyche mit ein. Dr. Alfred Barrios verglich die Wirksamkeit von Hypnose mit anderen Methoden in seiner Studie zur Wirksamkeit. Die Studie kam zu dem folgenden interessanten Ergebnis:
- Psychoanalyse: 38 % der Menschen haben nach 600 Sitzungen eine Lösung erreicht.
- Verhaltenstherapie: 72 % der Menschen haben nach 22 Sitzungen eine Lösung erreicht.
- Hypnosetherapie: 93 % der Menschen haben nach 6 Sitzungen eine Lösung erreicht.
Quelle: Barrios, A. A. (1970). Hypnotherapy: A reappraisal. Psychotherapy: Theory, Research & Practice, 7(1), 2-7.
Aufgrund dieser Tatsachen ist Hypnose nicht nur eine sehr wirksame, sondern auch eine ökonomisch sinnvolle Behandlungsmethode.
Ablauf einer Hypnosesitzung
Willst du etwas verändern? Glaubst du daran, dass sich etwas verändern kann? Hast du Vertrauen in mich als deine Hypnosetherapeutin? Wenn du diese drei Fragen mit JA beantworten kannst, erfüllst du alle drei Grundvoraussetzungen (Wille, Glaube und Vertrauen) für eine erfolgreiche Hypnosetherapie und unserer Zusammenarbeit steht nichts mehr im Weg. Vor der ersten Hynosesitzung führen wir ein für dich kostenloses telefonisches Erstgespräch (max. 15 Min.). Du darfst dich auch gerne per Mail oder WhatsApp bei mir melden, einfach so wie es für dich stimmt. In diesem Gespräch/Mitteilung erzählst du mir von deinem Anliegen und wir vereinbaren einen Termin für die Hypnosesitzung. Die erste Hypnosesitzung dauert ca. 90 Minuten bis max. zwei Stunden (Kinderhypnose kürzer) . Vor der effektiven Hypnose findet nochmals ein Vorgespräch (Anamnese) statt. In diesem Gespräch darfst du mir deine Wünsche für die Zukunft betreffend deinem Anliegen erläutern und wir erarbeiten gemeinsam den für DICH richtigen Weg!
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen indem ich dich in den Zustand der hypnotischen Trance begleite. Ab jetzt darfst du dich körperlich und geistig vollkommen entspannen, meinen Worten folgen und deinen Gedanken und Vorstellungen freien Lauf lassen. Dies ist die Phase, in welcher die eigentliche Wirkung stattfindet. Nachdem ich dich wieder aus der Hypnose ausgeleitet habe, findet das Nachgespräch statt. In diesem Gespräch erstelle ich deine persönliche Selbsthypnose-Anleitung, diese hilft dir die in der Hypnose erarbeitete Wirkung zu hause zu verstärken und verankern.
Zum Schluss vereinbaren wir, wie und wann du mir von deinem Befinden und dem Verlauf nach der Hypnose berichten möchtest. Hier darfst du gerne zwischenzeitlich aufgetauchte Fragen stellen. Danach entscheidest du, ob für dich eine weitere Hypnosesitzung sinnvoll ist.
Themen für eine Hypnosetherapie
- innere Konflikte
- Stress
- Mobbing
- negative Erlebnisse
- Tinnitus
- Ängste/Phobien (z.B. Flugangst, Höhenangst, Prüfungsangst etc.)
- Süchte
- Zwänge
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsveränderung
- Panikattacken
- allgemeine Entspannung
- Trauer
- Schlafschwierigkeiten
- Schmerzen
- mentale Stärke
- Liebeskummer
- Nägelkauen
- Bettnässen
- Selbstwerterhöhung
- und vieles mehr…